Historie

Der Deponiestandort Vereinigte Ville liegt südwestlich von Köln, im südlichen Rhein-Erft-Kreis zwischen Erftstadt, Brühl und Hürth. Der Deponiestandort ist ein ehemaliges Tagebaugelände: Bis in die 80er-Jahre baute „Rheinbraun“ hier Braunkohle ab. Mit Beendigung der Braunkohlenförderung wurde das Gelände zur Ablagerung von Abfällen genutzt. Die Stadt Köln übernahm 1970 einen Teilbereich, um dort Siedlungsabfälle zu deponieren. 1998 übernahm die AVG Köln mbH von der Stadt Köln den Deponiebetrieb. Die Deponie ist somit seit den frühen 1970er-Jahren wichtiger Bestandteil der Entsorgung von Abfällen für Köln und die umliegende Region.
 

Die gesetzliche Grundlage für den Betrieb von Deponien bildet die Deponieverordnung. Die Genehmigung für den Betrieb hat der Deponiestandort Vereinigte Ville im Jahr 1982 erhalten. Seitdem haben zusätzliche Genehmigungen und Anordnungen ermöglicht, den Deponiebetrieb gemäß dem aktuellen Stand der Technik zu führen. Für den langfristigen Weiterbetrieb des Deponiestandortes ist eine Genehmigung erforderlich. Dafür wird ein abfallrechtliches Planfeststellungsverfahren durchgeführt.

Tagebau Vereinigte Ville 1954 aus Richtung Kierdorf
Tagebau Vereinigte Ville 1954 aus Richtung Kierdorf
Alter Kölner Müllwagen
Alter Kölner Müllwagen