Schutz des Grundwassers

Von den drei Deponiebetreibern werden eine Vielzahl von Maßnahmen zum Schutz des Grundwassers und der umliegenden Seen durchgeführt.

Sickerwasser wird aufgefangen, aufbereitet, abgeleitet und gereinigt

Anfallendes Sickerwasser, das in die nicht abgedeckten Deponiebereiche eindringt und dort nicht im Abfall gebunden ist, wird in einem aufwändigen Prozess zunächst aufgefangen, aufbereitet, in eine industrielle Kläranlage abgeleitet und dort einer Endreinigung zugeführt.

Die Deponie ist abgedichtet

Aufwändige technische Systeme wie Abdichtungen sowie eine 30 Meter gewachsene, starke natürliche Tonschicht dichten die Deponie nach unten und außen ab. Die Außenbegrenzungen werden – je nach Deponieklasse – durch Dichtwände, mineralische Abdichtungsschichten oder als Kombinationsabdichtungen mit aufliegender Kunststoffdichtungsbahn ergänzt.

Kontrolle zum Grundwasserschutz

Der Schutz des Grundwassers wird durch Behörden und Betreibern regelmäßig überprüft. Dazu werden in regelmäßigen Abständen Grundwasserproben entnommen und auf behördlich festgelegte Parameter untersucht. Die Analysedaten werden der Bezirksregierung übergeben und sind online über das Abfalldeponiedaten-Informationssystem des Landesumweltamtes einsehbar.

Diese Abdichtung der Deponie, die umfangreichen Entwässerungs- und Abwasserreinigungssysteme sowie die Kontrollmaßnahmen schützen das Grundwasser.

Speicherbecken für Sickerwasser.
Speicherbecken für Sickerwasser. Von hier wird das aufbereitete Sickerwasser zur Industriekläranlage in den Chemiepark Knapsack geleitet. Nach abschließender Behandlung wird das gereinigte Wasser über den Duffesbach zum Rhein abgeleitet.